
CD-Tipp auf SWR 2
“(…) Die Intimität des Marimbaklangs eröffnet einen ganz eigenen Klangzauber (…)”
CD-Tipp vom 20.10.2017 aus der Sendung „SWR2 Cluster“
Zum Nachhören auf SWR2
“(…) Die Intimität des Marimbaklangs eröffnet einen ganz eigenen Klangzauber (…)”
CD-Tipp vom 20.10.2017 aus der Sendung „SWR2 Cluster“
Zum Nachhören auf SWR2
Neue Vorarlberger Tageszeitung, 26.09.2017
“(…) sie verschmelzen zu einer Energie, lassen die Marimbas atmen, singen, in der Dynamik an-und Abschwellen (wie die namensgebende Welle eben) und fügen dem Ganzen durch die Bewegung von Körpern, Armen und Schlägeln noch etwas Magisches hinzu.”
“(…) – die vier Hände der zwei Cembalisten auf jeweils eine Marimba übertragen – ist wunderbar plastisch und gut durchhörbar, der langsame Mittelsatz strömt in einem organischen Fließen, und so transparent, wie die vier die Guge im Schlusssatz gestalten, entfalten sich die Stimmen in schönster Klarheit.”
“(…) das temperamentvolle Ensemble (…) zeigte nochmals die vielfältigen dynamischen Möglichkeiten der Marimbas.”
“Die Intimität des Marimbaklangs eröffnet ganz neue Klangräume.”
Oliver Buslau, Rondo Magazin
Bach Cembalokonzerte mit zwei bis acht Marimbas und Barockorchester?
Ab 08.09.2017 ist es dann soweit und “Bach Concertos”, aufgenommen mit dem ECHO Klassik prämierten L’Orfeo Barockorchester wird veröffentlicht!
Außerdem kann man Sie bereits hier bestellen.
“(…) Von der ersten Sekunde des Allegros aus dem D-Moll bis zum finalen Allegro des A-Moll Konzertes halten die Schlagzeuger aus Österreich, Luxemburg, Bulgarien und (…) Japan die musikalischen Fäden fest in der Hand. Die Musik klingt im Vergleich zum Cembalo weniger ätherisch, salonhaft und ziseliert, dafür archaisch-tänzerischer. Zum saftigen Barockerlebnis tragen zudem uneingeschränkt die ausdruckskühnen Streicher des L’Orfeo Barockorchesters unter der Leitung von Michi Gaigg bei.”
Rezension im Online Merker
Für gewöhnlich scheint der Mensch ein ordentliches Wesen zu sein, das jedem Ding seine Schublade zuweisen möchte. Doch in der Kunst wird es erst wirklich spannend, wenn scheinbar Nichtzusammengehörendes aufeinandertrifft. So geschehen am Donnerstag, wo beim Brucknerfest Michi Gaiggs L’Orfeo Barockorchester und die Marimba-Formation von Bogdan Bacanu “The Wave Quartet” aufeinandertrafen, um Bach zu interpretieren. Bachs Klavierkonzerte mit tanzenden Schlägeln und wirbelnden Bögen.
Bogdan Bacanu hat vier Klavierkonzerte für Marimba adaptiert und dabei die ursprüngliche Solistenzahl verdoppelt. So wurden das berühmte d-Moll-Konzert (BWV 1052) für zwei, die beiden Konzerte für zwei Cembali (C-Dur; BWV 1061 und c-Moll BWV 1062) für vier und das schon von Bach für vier Cembali arrangierte a-Moll-Konzert (BWV 1065 nach Vivaldis op.3/10) sogar für acht Marimbas eingerichtet. Dabei entstanden unglaublich vielfältige, höchst virtuose Novitäten, die den Klang gehörig erweiterten, ohne dabei die barocke Balance komplett über den Haufen zu schmeißen. Vielmehr verschmolz der viel weichere Klang der Marimbas ideal mit den Streichern, verwischte die bisweilen harte Grenze zwischen Solo und Orchester und reduzierte sich die Klarheit des Cembalos zugunsten emotionaler Wärme.
Mit Gespür für die Musik
Dass Bogdan Bacanu und sein Wave Quartet mit Christoph Sietzen, Emiko Uchiyama und Vladi Petrov wie auch das L’Orfeo Barockorchester herausragend agierten, die Dynamik über die gesamte Bandbreite fein auslotend einsetzten und mit Gespür den Linien der Alten Musik nachspürten, erhöhte noch die Plausibilität des Unterfangens. Kein Showeffekt – den ließ man höchstens den Kleiderfarben über: Schwarz für das L’Orfeo Barockorchester, Weiß bzw. Weiß-Rot für die Marimbaspieler – sondern ehrliches Musikzieren im Versuch, den alten Klängen neue Visionen abzugewinnen. (…)
Kritik erschienen in den OÖNachrichten:
OÖN Bewertung: ****** /6
“Die Klangverhältnisse in der historischen Gießhalle der Sayner Hütte sind hervorragend, zumindest gilt dies, wenn das Wave Marimba Quartet spielt. (…)
Tango auf vier Marimbas? Ja, das geht. Und wie das geht, wenn er mit solchem Enthusiasmus, rhythmischem Verve und Können gespielt wird. Die explosiven Impulse des Tango liegen quasi im Naturell der Holzschlaginstrumente. Die ruppige Akkordik von Bandoneon und Gitarre bei Piazzolla findet ihre Entsprechung im scharfen Anschlag von 16 Marimbaklöppeln in acht Händen. Das schwermütige Schluchzen des Tango nimmt die Form heftig einsetzenden, dann zart verhauchenden Tremolierens an.
Später geht es von Südamerika zurück zu den barocken Wurzeln europäischer Kunstmusik, derentwegen das Quartett sich im Jahr 2008 eigentlich gegründet hatte. Johann Sebastian Bachs Concerto für zwei Cembali in C-Dur wird in der Bearbeitung für vier Marimbafone zu einem ebenso ernsthaften Unternehmen wie entzückenden Hörerlebnis.”
Andreas Pecht – www.rhein-zeitung.de
„Mit Originalkompositionen und originellen Bearbeitungen brennt Sietzen ein Feuerwerk klanglicher Vielfalt und virtuoser Schlagtechnik-Hexerei ab, das auch Hörer faszinieren kann, die bisher Neuer Musik eher zurückhaltend begegneten“, schreibt Werner Theurich über die CD „Attraction“ von Christoph Sietzen.
Seit die CD des jungen Perkussionisten im Juni erschien, wird sie mit Begeisterung besprochen: „Christoph Sietzen gilt als Jahrhunderttalent“, heißt es in der Stuttgarter Zeitung, „Jahrhundert- oder Ausnahmetalent – an Superlativen fehlt es für den Schlagwerker Christoph Sietzen wahrlich nicht”, in einem
Porträt im rbb Kulturradio.
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Christoph ist Rising Star der ECHO (European Concert Hall Organisation) in der Saison 2017/18. Er wurde von der Philharmonie Luxembourg nominiert und wird nicht nur dort, sondern auch in Konzerthäusern wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Köln, der neuen Elbphilharmonie Hamburg oder dem Palau de la Musica Barcelona auftreten.
Außerdem hat Stewart Copeland, Drummer der Band „The Police“ sowie Komponist von über 50 Filmmusiken, eine Auftragskomposition für Christoph geschrieben, die er während der Tour präsentieren wird.
Mehr Information darüber finden Sie hier
Bei der Musikmesse in Frankfurt stellte Adams Musical Instruments das neue Bogdan Bacanu Artist Marimba vor, welches zusammen mit Kessels Granger DesignWorks entworfen wurde und neben hand-selektierten Honduras-Palisander Platten einen neu designten Rahmen mit Klavierlack-Finish bietet.
Klicken Sie hier für weitere Informationen:
Die renommierte Int. Sommer-Akademie Mozarteum Salzburg wird den Marimba / Multi-Percussion-Kurs mit Bogdan Bacanu und dem Wave Quartet zwischen dem 18. und 30. Juli veranstalten. Sie können sich bis zum 15. Juni bewerben und Teil der sehr intensiven Arbeit nehmen und auch sehr viel Spaß in der Stadt Mozarts haben. Man kann auch zusetzlich die Meisterkurse von Ildikò Raimondi, Eliot Fisk, Helmut Deutsch, Clemenshagen ect. kostenlos besuchen. Abends können Sie Konzerte von den Salzburger Festspielen erleben.