Klangrausch in der Doppelhelix
Ungewöhnliche Spielstätte: Beim Wandelkonzert im EMBL entsteht eine aufregende Symbiose von Klang und Raum.
Hier der ganze Artikel.
Ungewöhnliche Spielstätte: Beim Wandelkonzert im EMBL entsteht eine aufregende Symbiose von Klang und Raum.
Hier der ganze Artikel.
…Zart wie Schmetterlingsflügel huschen die ersten Schlägel über die Klangstäbe, nach und nach setzen die andern ein und entfalten einen betörenden, melodischen Farbenreichtum…
Hier geht es zur ganzen Rezension
Freden – Sie können flüstern, aber auch atemberaubendes Fortissimo: Die 16 Schlägel der vier Musiker des Wave Quartet bringen beim Open-Air-Konzert der Fredener Musiktage das Publikum zum Staunen.
Hier der ganze Artikel!
Dass Schlagzeuger nicht nur rhythmisches Feuerwerk entfachen, sondern auch im nuancenreichen Piano miteinander musizieren können, zeigt das Wave Quartet auf eindrückliche Art und Weise. Vor zwölf Jahren gründet der international renommierte Marimbaspieler Bogdan Bacanu mit Christoph Sietzen, Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs 2014, und den als Marimba-Duo bekannten Musikern Emiko Uchiyama und Vladi Petrov das Wave Quartet. Von Österreich aus ist es seitdem viel herumgekommen. Anfang 2019 hat Nico Gerstmayer im Quartett Vladi Petrov abgelöst. Zum Studiokonzert bringen die vier Marimba-Virtuosen eine „Carmen“-Version, Tangos von Piazzolla und ein für sie eigens gesetztes Dorman-Arrangement mit.
Hier können Sie das Konzert nachhören!
Christoph Sietzen & The Wave Quartet entfachten im Toscana Congress Gmunden ein hochexplosives Feuerwerk an Rhythmen und Sounds. Wie zart und subtil nuanciert die Marimbas flüstern können, wie lustvoll sie zu intensiven Grooves durchstarten, um alles zum Lodern zu bringen: Spielfreude par excellence!
Kritik von Karin Wagner/OÖ Nachrichten, 19.08.2019
Wie Johann Sebastian Bachs Werke statt auf dem Cembalo auf Marimbas eindrucksvoll klingen, bewies das „Wave Quartet“ am Freitag Abend im Kunsthaus Weiz im Rahmen des Steirischen Kammermusikfestivals.
Kritik von Herwig Heran/Kleine Zeitung, 17.08.2019
Was für Worte soll man finden für das sinnenbetörende Konzert der Extraklasse mit dem weltweit renommierten Wave Quartet, welches das Kulturamt am Mittwochabend nach Lindau gelockt hat.
Einer fing an, einzeln setzten die anderen ein, bis das Quartett sich vereinte im farbenreichen, melodischen Stück „The Wandering Kind“ des US-Pop-Stars Josh Groban. Mit welcher Klangkultur das Quartett in die Welt des Barocks eintaucht, zeigte auch die charaktervolle Suite Nr. 1 in d-Moll von Gaspard Le Roux. So fein setzte Christoph Sietzen ein, so anmutig und zierlich entwickelte sich das Spiel des Quartetts, dass man kaum mehr zu atmen wagte, um keinen Ton zu versäumen – ein magischer Zauber lag über dem Spiel. Da war die für die demnächst erscheinende CD eingespielte „Carmen“-Suite von Rodion Shchedrin, die wie von fern begann, fast zögerlich die Habanera anstimmte und dann die Bizet-Oper in allen Facetten auf ganz neue Weise erleben ließ. Bis auf die „Tanguedia“ hatte auch wirbelnde Dynamik nichts Aggressives, sondern war wie in Suszanne Vegas „Gipsy“ Ausdruck purer Lebenslust. Suggestiv erotisch war Reentkos Tango von „Danza non Danza“, von schwebender Leichtigkeit Piazollas berühmter „Libertango“. Kein Wunder, dass die vier erst nach drei Zugaben von der Bühne durften, dass sie zuletzt Standing Ovations bekamen.
Kritik von Christel Voith / schwäbische Lindau, 18.03.2019
„Das Schönste an der CD aber sind die Konversationen, die die Marimba-Spieler führen, indem sie untereinander bei flexibler Ausdrucksauslegung und einer subtilen Bewegungstechnik kommunizieren. Die dynamische Gestaltung der Phrasen ist so raffiniert, dass die Musik nie als motorisch, sondern höchstens als tänzerisch, vor allem aber als expressiv wahrgenommen wird. Das führt letztlich dazu, dass die Transformation des Originals nicht nur als musikalisch plausibel, sondern als richtig empfunden wird.“
Rezension von Remy Franck / Pizzicato 27/11/2017
„Musikalisch hat diese neue Einspielung etliche Reize zu bieten: die geheimnisvolle Atmosphäre in den langsamen Sätzen etwa, das ist berückend entrückend, meditativ, zeitanhaltend. Die Prägnanz, mit der das Wave Quartet spielt, zählt sicherlich zu den besonderen Qualitäten, zumal in der genauen Abstimmung mit Michi Gaiggs Orchester. Erstaunlich auch die Klarheit, mit der das Wave Quartet, um vier weitere Solisten verstärkt, das abschließende a-Moll-Konzert bewältigt. Da braucht es Präzisionsspezialisten, die nicht nur rhythmisch, sondern auch bei den dynamischen Verläufen sehr gut miteinander harmonieren.“
Rezension von Christoph Vratz / Fono Forum November 2017
„Ich möchte ja nicht soweit gehen, zu sagen, wer braucht schon Cembali für Bachs Cembalokonzerte? Aber vermissen tu ich bei dieser Aufnahme wirklich nichts.“
Andreas Nachtsheim / WDR 3
Zum Nachhören auf WDR 3